Berlin says NO to K.O. drops

Ein Netzwerk von Beratungsstellen in Berlin macht mobil gegen K.O.-Tropfen. Im Mittelpunkt der Kampagne: Aufklärung und Information – sowohl für betroffene Frauen und Mädchen als auch für Ärztinnen und Ärzte, Polizei und Staatsanwaltschaft. Wer alles mitmacht, könnt ihr hier erfahren:

Familienplanungszentrum Berlin e.V. – BALANCE

Mauritiuskirchstraße 3
10365 Berlin – Lichtenberg/ Friedrichshain

Tel: (030) 236 236 80
Fax: (030) 236 236 880
Internet: www.fpz-berlin.de
E-Mail: balance@fpz-berlin.de

Das Projekt

Das Familienplanungszentrum - BALANCE ist eine Einrichtung, in der sowohl Beratung als auch medizinische Hilfe angeboten wird. Die Beratung beinhaltet die Sexualpädagogik, die psychologische Beratung zu Familienplanung, Sexualität und Partnerschaft.

Die medizinischen Hilfen umfassen die Versorgung im Bereich der Frauengesundheit und Familienplanung. Mit dem Konzept der integrativen Beratung und Versorgung zu Familienplanung, Partnerschaft und Sexualität ist das Familienplanungszentrum derzeit einzigartig in den Neuen Bundesländern.

Zielgruppe:

Die Angebote der Einrichtung werden von Mädchen, Jungen, Frauen, Männern, Paaren jeden Alters, aller Nationalitäten, ohne und mit Behinderung in Anspruch genommen.

Was passiert im Hinblick auf die K.O.-Tropfen-Kampagne?

  • Information und Beratung für Betroffene / Angehörige
  • Aufklärung und Information, Beratung für besondere Zielgruppen, für MedizinerInnen, Polizei, LehrerInnen, BetreuerInnen, MultiplikatorInnen u.a.
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Forschung, Auswertung von Fallbeispielen und Daten  
  • Koordination des Netzwerkes "Kontra K.O.-Drogen Berlin"

Ansprechpartnerin: Dipl. Psychologin Sabrina Odebrecht

Frauenkrisentelefon e.V.

Beratungs-Telefon – tägliche telefonische Krisenberatung:    
Tel: (030) 615 42 43
Mo & Do: 10 - 12 Uhr
Di: 15 - 17 Uhr
Mi & Fr: 19 - 21 Uhr
Sa & So: 17 - 19 Uhr

Beratung für Migrantinnen und muttersprachliche Beratung auf persisch
Tel: (030) 615 42 43
Mo: 10 - 12 Uhr und nach Vereinbarung

www.frauenkrisentelefon.de

Das Projekt

Das Frauenkrisentelefon besteht seit 1982 und bietet Frauen in Krisensituationen täglich telefonische Beratung an. Die Beratung des Frauenkrisentelefons ist anonym, parteilich und feministisch. An uns wenden sich Frauen in verschiedensten Krisensituationen, die die ganze Spannbreite von allgemeinen und chronischen Lebensproblemen, psychischen Erkrankungen, Trennung, häusliche und sexuelle Gewalt und Notsituationen bis hin zu suizidalen Krisen umfassen.

Zielgruppe:

Das Beratungsangebot des Frauenkrisentelefon e.V. richtet sich an alle Frauen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und ihrem kulturellen Hintergrund, die in einer momentan oder andauernd schwierigen Situation sind und das Bedürfnis nach einem Gespräch haben.

Was passiert im Hinblick auf die K.O.-Tropfen-Kampagne?

Je nach ihren Anliegen und ihren Bedürfnissen führen wir mit Anruferinnen ein oder mehrere telefonische Gespräche und geben Auskunft über Beratungseinrichtungen, Frauenprojekte, Therapieeinrichtungen, Selbsthilfegruppen, sowie muttersprachliche Angebote anderer Projekte und Einrichtungen und vermitteln die Frauen an diese weiter.

Ansprechpartnerin für Nachfragen zum Projekt:
Fr. Homa Mosavi
Bürozeiten: Mo, Mi 12 - 14 Uhr; Do 14 - 16 Uhr
Tel: (030) 614 22 42

Wildwasser e.V.

Wriezener Straße 10-11
13359 Berlin
www.wildwasser-berlin.de

Das Projekt und die Zielgruppe

Wildwasser ist eine Arbeitsgemeinschaft gegen sexualisierte Gewalt an Mädchen. Wir arbeiten mit einem interkulturellen, parteilichen, feministischen Konzept.
Unsere Angebote richten sich an Mädchen und an erwachsene Frauen, die als Mädchen oder Jugendliche sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren, Angehörige und unterstützende Personen. Zum Verein gehört auch der Mädchennotdienst für jugendliche Mädchen in Krisensituationen sowie DonyA, interkulturelle Wohngemeinschaft für Mädchen.

Bei Wildwasser arbeiten Frauen unterschiedlicher kultureller Herkunft, verschiedener sexueller Orientierung mit und ohne eigene Gewalterfahrungen interdisziplinär zusammen.

Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin - pad e.V.

Mainzer Straße 23
10247 Berlin

Tel: (030) 29 35 26 15
Fax: (030) 29 35 26 16

Internet: www.berlin-suchtpraevention.de
E-Mail: fachstelle.suchtpraevention@padev.de

Das Projekt

Die Fachstelle ist Service- und Koordinierungsstelle für die Suchtprävention in Berlin. Sie bietet Information, Beratung, Coaching, Fortbildung und vieles mehr rund um das Thema Suchtprävention.

Zielgruppe:

Pädagoginnen und Pädagogen aus allen Bereichen sowie andere Berufsgruppen / Arbeitsbereiche, die eine Schnittstelle zur Suchtprävention haben, wie z. B. Polizei oder Jobcenter. Darüber hinaus informiert die Fachstelle die Allgemeinbevölkerung zu Risiken des Suchtmittelkonsums und Strategien der Prävention.

Was passiert im Hinblick auf die K.O-Tropfen-Kampagne?

Informationsvermittlung über K.O.-Tropfen an Pädagoginnen und Pädagogen, Polizei, Mediziner, etc. durch

Ansprechpartnerin zum Thema: Anke Schmidt

Opferhilfe Berlin e.V.

Beratungsstelle für Opfer von Straftaten

Oldenburger Str. 38
10551 Berlin
Tel: (030) 395 28 67
Fax: (030) 398 79 959

Internet: www.opferhilfe-berlin.de
E-Mail: info@opferhilfe-berlin.de

Sprechzeiten:
Mo. - Fr. 10 – 13 Uhr
sowie  Di. + Do. 15 – 18 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Das Projekt:

Betroffene von Straftaten stehen häufig vor einer allein kaum zu bewältigenden Situation. Dies verschärft sich, wenn die Anwendung von K.O.-Tropfen vermutet wird. Scham und Verzweiflung können lähmend sein. Oft verlieren Geschädigte ihren Halt und leiden erheblich unter den psychischen Folgen der Tat.

Wir bieten allen Opfern von Straftaten schnelle kostenlose, vertrauliche und auf Wunsch anonyme einmalige oder längerfristige Beratung, unabhängig vom Delikt.

Auch ZeugInnen oder Angehörige können unsere Beratung in Anspruch nehmen.

Vorrangig wollen wir helfen, die Tat und deren Folgen zu verarbeiten, das psychische Gleichgewicht wiederzufinden. Daneben informieren wir über den Ablauf polizeilicher und gerichtlicher Verfahren. Auf Wunsch begleiten wir Betroffene während ihrer Aussage bei der Polizei oder beim Gericht.

Weiterhin informieren wir über Möglichkeiten, Schmerzensgeld- oder Schadens­ersatzansprüche geltend zu machen.

Die Erstattung einer Anzeige ist nicht Voraussetzung für Beratung und Hilfe.

Zielgruppe:

Alle Menschen die Opfer einer Straftat geworden sind.

Was passiert im Hinblick auf die K.O.-Tropfen-Kampagne?

  • Information und Beratung für Betroffene und Angehörige sowie Professionelle
  • Auskunft über spezialisierte Beratungsangebote, Frauenprojekte, Therapiemöglichkeiten, o.ä.
  • Mitarbeit im Netzwerk "Kontra K.O.-Drogen Berlin"

Ansprechpartnerin für Nachfragen zum Projekt:
Frau Janice Bridger
Tel: 030 – 395 28 67

Hier findest du nützliche Links und Adressen zum Thema: Beratungsstellen, Hilfsangebote, allgemeine Infos zu K.O.-Tropfen oder auch Informationen der Polizei.

LARA
Beratung und Unterstützung für Frauen nach einer Vergewaltigung, nach sexuellen An- oder Übergriffen und sexueller Belästigung, unabhängig davon, wie lange die Gewalttat zurückliegt.

Frauenkrisentelefon
Das Frauenkrisentelefon bietet Frauen in Krisensituationen täglich telefonische Beratung an. Die Beratung des Frauenkrisentelefons ist anonym, parteilich und feministisch. Zielgruppe sind Frauen in verschiedensten Krisensituationen.

Wildwasser
Wildwasser ist eine Arbeitsgemeinschaft gegen sexualisierte Gewalt an Mädchen und arbeitet mit einem interkulturellen, parteilichen, feministischen Konzept.  
Die Angebote richten sich an Mädchen und an erwachsene Frauen, die als Mädchen oder Jugendliche sexualisierte Gewalt erlebt haben. 

Familienplanungszentrum Balance
Das Familienplanungszentrum - BALANCE ist eine Einrichtung, in der sowohl Beratung als auch medizinische Hilfe angeboten wird. Die Beratung beinhaltet die Sexualpädagogik, die psychologische Beratung zu Familienplanung, Sexualität und Partnerschaft.

pro familia Berlin
Die pro familia-Beratungsstellen bieten ärztliche, psychologische und soziale Beratung zu Partnerschaft und Sexualität für Frauen und Männer, Mädchen und Jungen.

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf – Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung
Beratung und Hilfe bei Fragen zu Sexualität, Schwangerschaft, sexuell übertragbaren Krankheiten, Prävention

Opferhilfe Berlin e.V.

Wir
- beraten Betroffene von Straftaten, ZeugInnen oder Angehörige,
- bieten psychosoziale Begleitung,
- helfen beim Umgang mit Behörden und der Geltendmachung von Ansprüchen,
- bieten Unterstützung im Rahmen des polizeilichen oder gerichtlichen Ermittlungsverfahrens.

Für Schwule und Bisexuelle: Maneo
MANEO ist das Schwule Überfalltelefon Berlin. Das Angebot richtet sich an Schwule und Bisexuelle, egal ob sie beleidigt oder körperlich angegriffen wurden, ob sie von schwulen-feindlicher oder häusliche Gewalt betroffen waren.

Familienplanungszentrum Balance
Das Familienplanungszentrum - BALANCE ist eine Einrichtung, in der sowohl Beratung als auch medizinische Hilfe angeboten wird. Die Beratung beinhaltet die Sexualpädagogik, die psychologische Beratung zu Familienplanung, Sexualität und Partnerschaft.

pro familia Berlin
Die pro familia-Beratungsstellen bieten ärztliche, psychologische und soziale Beratung zu Partnerschaft und Sexualität für Frauen und Männer, Mädchen und Jungen.

Opferhilfe Berlin e.V.

Wir
- beraten Betroffene von Straftaten, ZeugInnen oder Angehörige,
- bieten psychosoziale Begleitung,
- helfen beim Umgang mit Behörden und der Geltendmachung von Ansprüchen,
- bieten Unterstützung im Rahmen des polizeilichen oder gerichtlichen Ermittlungsverfahrens.

Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe
Die Seite bietet eine Suchfunktion, mit der man Hilfsangebote in der Nähe finden kann. Dort wird persönliche und telefonische Beratung für Frauen angeboten, die sexualisierte, körperliche oder psychische Gewalt erleben oder erlebt haben.

Opferhilfe Berlin e.V.

Wir
- beraten Betroffene von Straftaten, ZeugInnen oder Angehörige,
- bieten psychosoziale Begleitung,
- helfen beim Umgang mit Behörden und der Geltendmachung von Ansprüchen,
- bieten Unterstützung im Rahmen des polizeilichen oder gerichtlichen Ermittlungsverfahrens.

Weißer Ring
Beratung und Hilfe für Opfer von Straftaten: Hilfe und Unterstützung beim Umgang mit Behörden, persönliche Unterstützung, Begleitung zu Gerichtsterminen usw.

Starke Mädchen. Sicher im Kiez!
Ein Projekt von Boxgirls Berlin. Starke Mädchen. Sicher im Kiez!bietet Mädchen die Möglichkeit, ihre eigene Stärke zu erkennen und sie dafür einzusetzen, ihr Lebensumfeld aktiv zu verändern. Unter sich und in einem geschützten Raum erwerben sie die Fähigkeit, auch schwierige Situationen gewaltfrei zu meistern.

Spaß oder Gewalt
Diese Lernplattform bietet Hilfestellungen und Arbeitsmaterial für PädagogInnen, um mit pubertierenden Mädchen und Jungen über sexuelle Belästigung und Gewalt zu diskutieren. 

Prävention
Es ist in jedem Fall besser, Vorbeugung zu betreiben, also Straftaten zu verhindern, als sie zu verfolgen und zu bestrafen. Deshalb klärt die Polizei hier umfangreich auf, wie man sich und andere schützen kann.

S.I.G.N.A.L - Intervention im Gesundheitsbereich gegen Gewalt an Frauen
Zentrales Ziel von S.I.G.N.A.L. e.V. ist die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Frauen mit Gewalterfahrungen. S.I.G.N.A.L. bietet Weiterbildungen für medizinisches Fachpersonal zu diesem Thema an.

Landeskriminalamt, Dezernat LKA 13 
Das LKA 13 ist zuständig für "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung".
Wenn du dich entschließt, zur Polizei zu gehen, ist es sinnvoll, dich direkt an das LKA 13 zu wenden, damit du dir mehrfache Befragungen und Vernehmungen ersparst.

Institut für Rechtsmedizin der Charité
Hier können in der Abteilung für forensische Toxikologie umfangreiche toxikologische Untersuchungen durchgeführt werden. Möglicherweise müssen diese Untersuchungen jedoch aus eigener Tasche bezahlt werden, wenn sie nicht von der Staatsanwaltschaft angeordnet werden.

Frauennotruf Münster
Infos zu Vergewaltigungen nach K.O.-Tropfen, die Infos können auch als PDF-Flyer herunter geladen werden.

Frauennotruf Bielefeld
Klärt auf seinen Seiten über K.O.-Tropfen auf, Infos auch auf Türkisch oder Russisch.

frauen horizonte Freiburg
Aufklärung und Infos für Betroffene und Ärztinnen zum Thema K.O.-Tropfen

Flyer der Landesarbeitsgemeinschaft autonomer Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz (PDF)
Aufklärung und Prävention: Was können Mädchen und Frauen tun, um sich zu schützen, was sollten sie tun, wenn etwas passiert ist?

Flyer des Justizministeriums Nordrhein-Westfalen (PDF)
Ein wichtiges Signal, dass das Thema auch in den Behörden angekommen ist: Unter der Überschrift "Lass Dich nicht K.O.-Tropfen!" gibt es hier hilfreich Infos und Tipps.

Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe: K.O.-Tropfen
Kompakte Informationen zum Thema und weiterführende Links

Partypack - ein Projekt der Drogenhilfe Köln
Infos über K.O.-Tropfen und Anlaufadressen für den Raum Köln

Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Hier findet man ein ausführliches Factsheet zu "Liquid Ecstacy" (K.O.-Tropfen)

Fachinformationen

Frauennotruf Kiel, Fachtagung
Der Frauennotruf Kiel hat im Jahr 2007 eine Fachtagung zum Thema "Sexuelle Gewalt unter Einfluss betäubender Drogen" veranstaltet, die hier dokumentiert ist.

Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe: Umfrage (PDF)
Ergebnisse einer Befragung zum Thema K.O.-Tropfen, die der Bundesverband unter seinen Mitgliedseinrichtungen im Herbst 2007 durchgeführt hatte.

Medien & Presse

Die Verbreitung der Droge GHB nimmt zu. Vergewaltiger machen damit Frauen gefügig, Techno-Fans putschen sich mit ihr auf. Ein Netzwerk von Beratungstellen will Opfer, Ärzte und die Polizei aufklären. (Sebastian Heise)

http://www.taz.de/!5176793/